Die von Robert Jungk und Norbert Müllert entwickelte sozialkreative Problemlösungsmethode "Zukunftswerkstatt" ist sehr partizipativ und beteiligtenorientiert ausgerichtet. Es geht darum, eine
gemeinsame Basis zu finden, die zur Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Entwicklung gemeinsamer Lösungsvorschläge führt. Üblicherweise ist sie in drei Phasen gegliedert:
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Kritikphase: Mit Hilfe einer Kritikfrage wird der Ist-Zustand analysiert und durchleuchtet.
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Utopiephase: In dieser Phase wird ein idealer Zustand imaginiert und entworfen.
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Realisierungsphase: Hier werden realistische Schritte entwickelt, wie Teile der Utopie umgesetzt werden könnten und überprüft, was davon wirklich realitätstauglich ist. Erste
Ideen werden entwickelt und Vereinbarungen getroffen.
Themen der Fortbildung sind:
- Bedeutung von Partizipation zwischen Beteiligung und aktiver Teilhabe
- Teilnahme an einer dreistündigen Zukunftswerkstatt und ihre Auswertung
- Zukunftswerkstatt als Methode: Hintergrund und Geschichte
- Einsatzmöglichkeiten des Konzeptes und Zielgruppenspezifiken
- Analyse der Rolle, Funktion und Haltung der Moderation
- Learning by doing – der Transfer: Moderation einer Zukunftswerkstatt von den Teilnehmenden mit Feedback der Trainer*in
- Überblick über weitere partizipative Planungsmethoden, alternative Tagungsdesigns und deren Nachhaltigkeit (u.a. Aktivierende Befragung, Zukunftskonferenz/Future Search, Open Space,
Appreciative Inquiry, World Café)
Das Seminar findet vom 26. bis 28.11.2024 (9:30-17 bzw. 16 Uhr) statt
und kostet inklusive Teilnehmerunterlagen € 395,00 zzgl.
MwSt.
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